Ein guter Gänsebraten verdient eine Deutsche Gans, frisch, freilaufend, mittelgroß bis groß. Auf keinen Fall sollte es eine Hafermastgans o. ä. sein. Auch eine Füllung bringt für den Geschmack keinen Gewinn.
Weitere Zutaten sind:
Die Äpfel nicht schälen, vierteln, ebenso die Zwiebeln, in den Bräter geben, dazu etwa einen Zentimeter hoch Wasser. Die Gans vorbereiten, gründlich waschen, mit Küchenpaper trocken tupfen, Hals, Flügel und ggf. unteren Teil der Beine abtrennen, damit sie in die Pfanne passt. Hals, Flügel und Beine für die Suppe verwenden.
Die Gans mit Salz und Pfeffer reichlich würzen, also innen und außen einreiben. Beifußstängel in den Bauch legen. Die Gans auf die Äpfel und Zwiebeln in den Bräter setzen, mit Deckel abdecken, in den auf 200° vorgeheizten Backofen stellen. Anbraten erübrigt sich, das Fleisch ist fett genug, um ganz von selbst kross auszubraten.
Die Gans alle 45 bis 60 Minuten wenden, zwischendurch mehrmals mit dem Bratensaft begießen. Die Haut anstechen, damit Fett austreten kann. Sollten während der Bratenzeit einige Stellen schon zu braun werden, diese mit Alu-Folie abdecken. Nach dreieinhalb bis vier Stunden (je nach Größe der Gans), wenn die Gans durchgebraten ist, wird das Fett abgeschöpft.
Die Gans in den Bratpfannendeckel legen, mit Folie abdecken, damit sie nicht austrocknet, und in den noch warmen Backofen legen. Mindestens 20 Minuten ruhen lassen. Die zerkochten Apfel- und Zwiebelstücke mit dem vom Fett weitgehend befreiten Bratensaft durchrühren, damit ist die Soße fertig.
Die Gans 15 Minuten vor dem Servieren mit einer Mischung aus Weinbrand, Wasser und Salz bespritzen und bei 200° kross werden lassen. Beobachten, damit sie nicht etwa verbrennt. Im Ganzen auf den Tisch bringen, dort tranchieren und auf die Teller geben.
Dazu Rotkohl und Thüringer Klöße. Trockenen Weißwein.