Eines vorweg: Im Winter kann man sich die Anreise sparen, denn dann wird das Wasser abgestellt, um Schäden an den Felsformationen zu vermeiden. Im Jahr 1865 legte man den 58 Meter hohen Wasserfall an und verhalf Trusetal zu seiner wichtigsten Sehenswürdigkeit. Das Flüsschen Truse wurde zu diesem Zweck teilweise umgeleitet, um an besonders eindrucksvoller Stelle talwärts zu stürzen. Touristen zücken ihre Fotokameras und halten die Szene fest, andere steigen die 228 Stufen hinauf. Ein Rundwanderweg ermöglicht Blicke aus verschiedenen Perspektiven auf das künstliche Naturschauspiel.
Trusetaler Wasserfall
98596 Trusetal
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Textquelle:
Seyfarth, Gören: Thüringen: Die 99 besonderen Seiten der Region, mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle, 2016, S.124.
Bildquellen:
Fotos von Barbara Gerlach.